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Nachrichten

TZDO: Unverändert gute Auslastung - Weitere Zentren geplant

Sondervermögen Verpachtung TechnologieZentrum Dortmund legt Wirtschaftsplan vor

Das Sondervermögen Verpachtung TechnologieZentrum Dortmund legt für das Kalenderjahr 2022 einen Wirtschaftsplan vor, der erneut ein ausgeglichenes Jahresergebnis vorsieht.
Das Sondervermögen ist als „Investitionsholding“ für Projekte im Technologiepark und an weiteren Standorten in Dortmund ein wichtiger Faktor für neue Arbeitsplätze im Technologiesektor. Über 11 500 Menschen sind inzwischen im Technologiezentrum und Technologiepark beschäftigt und erzeugen eine Bruttowertschöpfung von über einer Milliarde Euro. Seit Bestehen des TechnologieZentrums Dortmund 1985 wurden insgesamt rund 254 Mio. Euro investiert. In den geförderten Infrastruktureinrichtungen wurden in der Folge mehr als 850 Mio. Euro als private Investitionen der Wirtschaft generiert. Laufende Ersatz-, Ergänzungs- und Erweiterungsinvestitionen sorgen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung an den Standorten der einzelnen themenorientierten Zentren.    Das Sondervermögen profitiert trotz der Corona-Pandemie von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung und geht von einer weiterhin unverändert guten Auslastung in den Zentren aus. Dies lässt auch für 2022 ein positives Jahresergebnis erwarten.
Künftig wird der Arbeitsschwerpunkt einerseits in der Sicherung und in der technologischen Weiterentwicklung der bestehenden Infrastruktureinrichtungen liegen. Andererseits sind für die Zukunft weitere Zentren geplant:  Der „Cleanport“ im Gebiet des Dortmunder Hafens mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 19 Mio. Euro ist bereits in der Realisierungsphase. Der „Cleanport“ soll als Bestandteil des Projektes „Nordwärts“ einen Beitrag zur strukturellen Verbesserung der Nordstadt leisten. Mit einem Investitionsvolumen von rund acht Millionen Euro befindet sich der „Campus für digitale Bildung“ am Rheinlanddamm 201 als Ergänzung zur B1st-software-factory in der Ausschreibungsphase. Die dort niedergelassene Hochschule „IU“ will ihre Kapazitäten ausbauen, bereits niedergelassene Unternehmen möchten vor Ort expandieren.
 
Weitere Projekte, die aufgrund der Beschlüsse des Rates der Stadt Dortmund aktuell entwickelt werden, sind der „Digital.Hub Logistics & IT“, das „Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung“ sowie der „Energiecampus“ und die Entwicklung des Areals „Industriecampus“ an der Kanalstraße.  
Der „Digital.Hub Logistics & IT“ in Dortmund treibt die Digitalisierung der Logistikbranche in Deutschland voran – egal ob Waren- oder Datenlogistik, Transport,- Unternehmens-, oder Finanzlogistik. Er stärkt das gewachsene und dynamische Ökosystem der digitalen Logistik und schließt so die Innovationskette von der Grundlagenforschung vor Ort bis zum Produkt beim Kunden.
Mit dem „Zentrum für integrierte Wirkstoffforschung“ wird mit Hilfe der vorhandenen Innovationsträger und neuer Netzwerke die Stärke am Standort Dortmund ausgebaut, indem ein international wahrnehmbarer Cluster errichtet wird. Damit erhöht sich nochmals die Attraktivität für Unternehmen sowie wissenschaftliche Einrichtungen, in Dortmund ansässig zu werden.
Der „Energiecampus“ wird als zukunftsweisendes und weitgehend energieautarkes Technologiegebiet mit Modellcharakter geplant und aufgebaut. Die Themen Klimaschutz und Klimafolgeanpassung fließen dabei in das Konzept mit ein. Gleichzeitig soll das Thema Wasserstoff nachhaltig in Dortmund verortet werden. Mit der Entwicklung dieser themenorientierten Gewerbefläche als Premiumstandort für hochwertige Nutzungen (Forschung, Büro, Dienstleistung) gehen insbesondere ökonomische Effekte einher.
Nach der Übernahme des Areals Kanalstraße 25 aus der Insolvenzverwaltung  im August 2021 können nun Planungen für weitere Sanierungs- und Renovierungsarbeiten auf dem nun als „Industriecampus“ benannten Areal gestartet werden, um die Flächen wieder einer Nutzung bzw. Vermietung zuzuführen. Nach mehrjähriger Zwangsverwaltung bestehen Sanierungsbedarfe, das gesamte Areal ist zurzeit nur in Teilen vermietet und ist nun komplett zu ertüchtigen. Quelle: Presseinfo der Stadt Dortmund vom 2. November 2021

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